Uhuru e.V. — Gemeinsam für Kinder in Kenia

Mobile health service for street children in Kisumu

Seit über 20 Jahren arbeiten wir intensiv für und mit den Straßenkindern in Kisumu. Seit Herbst 2014 konnten wir dank „Brot für die Welt“ die Arbeit mit den Straßenkindern ausbauen und mit dem Konzept „Mobile Jugendarbeit“ professionalisieren. Die Herausforderungen, denen sich die Straßenkinder im Alltag stellen sehen wir als UNSERE Herausforderungen. 20 Jahre Praxis und unsere umfangreiche wissenschaftliche Studie zeigen: Eine der größten Herausforderungen des Straßenlebens ist das Thema GESUNDHEIT. Die Straßenkinder sind im Alltag ganz extrem gesundheitlichen Risiken ausgesetzt: verunreinigtes Essen und Wasser, Malaria, dramatische Hygienebedingungen, sexueller Missbrauch, HIV/Aids und STDs, körperliche Gewalt, Verkehrsunfälle…. die Aufzählung könnte noch Seitenweise fortgesetzt werden. Das sowieso unzureichende örtliche Gesundheitssystem können die Straßenkinder kaum nutzen - hier können unsere Sozialarbeiter auch nur vereinzelt Türöffner spielen.

Unsere Lösungsidee für das Gesundheits-Dilemma der Straßenkinder ist das Modellprojekt eines mobilen Gesundheitsdienstes (Mobile health service for street children in Kisumu), das wir im April 2017 gemeinsam mit dem Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ starten konnten. Dazu wurde ein Kleinbus als Sprechzimmer ausgebaut und mit Medikamenten ausgestattet. Im Rahmen unseres Straßenkinderprogramms ist die mobile Klinik mehrmals wöchentlich auf den Straßen Kisumus für die Straßenkinder im Einsatz. Seit Anfang 2023 verfügen wir über eine stationäre Klinik im Gemeinwesenzentrum in den Manyatta Slums. Die Vorgaben des Gesundheitsministerium in Kenia besagen, dass für die Nutzung einer mobilen Klinik das Angebot einer stationären Klinik bestehen muss, ansonsten darf keine mobile Klinik geführt werden. Aufgrund dessen haben wir eine stationäre Klinik errichtet. Die Besatzung besteht aus zwei Krankenschwestern, die eine kompetente medizinische Versorgung der Patienten gewährleisten. Sie Arbeiten von Montag – Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr. Sie sind hauptsächlich in der stationären Klinik tätig. Zusätzlich begleiten sie die Sozialarbeiter jeweils bei den Street Work Einsätzen mit der mobilen Klinik, um die Strassenkinder direkt vor Ort behandeln zu können. Das Angebot: Gesundheitsaufklärung, Untersuchungen und Tests, Erste Hilfe, Behandlung/ medikamentöse Versorgung, Nachbetreuung und in Fällen die nicht „Mobil“ untersucht oder behandelt werden können erfolgt eine Untersuchung in der stationären Klinik des Gemeinwesenzentrums oder dann eine Überweisung (per Begleitung) in ein staatliches Krankenhaus.

Die Mobile Klinik wird von den Straßenkindern sehr gut angenommen. Es sind jedoch regelmäßige finanzielle Ressourcen von nöten, um den großen Bedarf an Tests, Medikamenten, Verbandsmaterial etc. zu decken. Spenden sind für dieses wichtige Projekt daher sehr willkommen und hilfreich!

Spenden sind herzlich willkommen:

  1. Möglichkeit: UHURU e.V., IBAN: DE66600100700092027700, BIC: PBNKDEFF (Betreff: Mobile Klinik)
  2. Möglichkeit: unser Partner „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ hat eine betterplace-Projektseite eingerichtet, über die für das Projekt gespendet werden kann: https://www.betterplace.org/de/projects/33338-medizinische-versorgung-fur-strassenkinder-in-kisumu-kenia

Dieses Projekt trägt wesentlich zur Verbesserung der miserablen Gesundheitsversorgung, sowie Aufklärung der Straßenkinder in Kisumu bei. Danke für jede Unterstützung!

 
mobile_klinik.txt · Zuletzt geändert: 02.08.2023 12:33 von Praktikanten
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